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Doppelschneckenextruder ZSK in neuer compact-Ausführung

Neue Features verbessern das Handling

Coperion hat auf der K 2016 eine Überarbeitung der compact-Ausführung ihrer erfolgreichen ZSK Mc18-Baureihe vorgestellt. Sechs Jahre nach ihrer Einführung bietet diese Baureihe mit ihrem spezifischen Drehmoment von 18 Nm/cm³ nun diverse Details, die das Handling weiter vereinfachen.

Zu den erreichten Fortschritten zählt die Möglichkeit einer schnelleren Inbetriebnahme und damit eines früheren Produktionsbeginns, da der Steuerschrank bereits komplett vorverdrahtet geliefert wird. Darüber hinaus konnte die Bauhöhe verringert werden, die Schaltschränke sind übersichtlich ausgeführt, und das Verfahrensteil ist jetzt noch leichter zugänglich. Die Kabelkanäle sind unterhalb des Verfahrensteils angeordnet, die Schaltschränke befinden sich in Höhe von Motor und Getriebe. Der separat aufgestellte Antriebsschrank hat eine Reduzierung von Bauraum und Gewicht der Maschine ermöglicht. Durch wenige, eindeutig gekennzeichnete Kabelverbindungen lässt sich die Verbindung mit Steuerung und Maschine leicht und schnell herstellen. Dies alles ist die Basis für einen schnelleren Return on Invest als bei herkömmlichen Maschinen.

Der Doppelschneckenextruder ist in seiner neuen compact-Ausführung mit Schnellverschlüssen für den einfachen und schnellen Austausch des Einlauftrichters sowie mit der bedienerfreundlichen CSpro-Steuerung von Coperion ausgestattet.

Die Weiterentwicklungen der ZSK 58 Mc¹⁸ compact erhöhen die Betriebssicherheit und erleichtern das Arbeiten an der Maschine.

Neue Seitenentgasung ZS-EG für besseres Handling

Die komplett überarbeitete Seitenentgasung ZS-EG lässt sich deutlich schneller montieren und demontieren. Das neue Design des Anschlussgehäuses am ZSK ist für schnelle Wechsel optimiert und erlaubt das gleichzeitige Öffnen der vier Befestigungsbolzen in einer kreisförmigen Bewegung. Zudem lassen sich die Schneckenwellen zum Reinigen oder Austauschen mit wenigen Handgriffen komplett lösen. In beiden Fällen verringert sich dadurch der Zeitaufwand erheblich.

Die neue ZS-EG ist mit Radialwellendichtringen ausgestattet. Dadurch bleibt der Laternenbereich einsehbar. Darüber hinaus lassen sie eine Überlagerung mit Stickstoff in einer explosionsgefährdeten Umgebung zu. Aufgrund der neuen Dichtungen gibt es kein Vakuum in der Getriebelaterne mehr, und die getriebeseitige Wellendichtung erreicht deutlich höhere Standzeiten. Mit dem neuen Getriebe kann die ZS-EG Seitenentgasung bei Bedarf einfach und schnell in eine ZS-B Seitenbeschickung umgerüstet werden. Da das Prinzip auch auf umgekehrte Weise funktioniert, lässt sich eine ZS-B Seitenbeschickung mit wenigen Handgriffen in eine ZS-EG Seitenentgasung verwandeln.

CSpro für Industrie-4.0-Aufgaben

Die bedienerfreundliche CSpro medium-Steuerung, die Coperion seit 2010 bei den ZSK-Hochleistungsextrudern einsetzt, verfügt über eine hochgradig standardisierte und vorgetestete Software. Sie ist mit der neuesten Siemens SPS-Generation S7-1500 ausgestattet und mit kompakten ET200SP-Peripherie-Baugruppen über ProfiNet an die CPU (Central Processing Unit) angebunden. Die Integration und der Datenaustausch in übergeordnete Netzwerke (ERP) erfolgen über die standardisierten Protokolle OPC-DA und OPC-UA. Zusätzliche komplexe Software-Funktionen wie Rezeptur-Management, Auftrags- und Materialmanagement, Analyse der Stillstandzeiten sowie die Auswertung von Vergangenheitswerten komplettieren die Steuerung. Mit der CSpro medium ist die Visualisierung des Anlagenzustands problemlos über einen Web-Browser im Netzwerk möglich. Darüber hinaus wird auch die Darstellung auf Smartphones und Tablet-PCs unterstützt. Damit ist die CSpro medium bestens geeignet für die Anforderungen von Industrie 4.0.

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