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Detailreicher Einblick in die Vielfalt der Nahrungsmittelextrusion

„Food Extrusion Seminar 2014“ bei Coperion

Das „Food Extrusion Seminar 2014“, das wir zusammen mit dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL), Quakenbrück, am 6. und 7. Mai 2014 bei uns am Standort Stuttgart ausgerichtet haben, fand sehr guten Zuspruch. Wir konnten zu diesem zweitägigen Intensivseminar rd. 40 Teilnehmer aus Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und der Schweiz begrüßen. Überwiegend nahmen Mitarbeiter aus der Produktion und der Produktentwicklung von Nahrungsmittelunternehmen teil. Referenten von Coperion, Coperion K-Tron, DIL und Gastreferenten von der Neuhaus Neotec Maschinen- und Anlagenbau GmbH, Reinbek, sowie von Mars Petcare Deutschland, einem Unternehmen der Mars GmbH, Verden, beleuchteten die vielfältigen technologischen Aspekte der Nahrungsmittelextrusion. Ergänzend zu den Fachvorträgen wurde in unserem neuen Food-Technikum als Praxisteil-Highlight dieses Seminars die High Moisture Extrusion von texturiertem Soja als Fleischersatz vorgeführt. Die im letzten Jahr beim DIL gestartete Veranstaltungsreihe soll auch 2015 weitergeführt werden.

In den Vorträgen behandelten Experten den gesamten Prozessablauf bei der Nahrungsmittelextrusion. Sie vermittelten sowohl Grundlagenwissen als auch neueste Entwicklungen und Trends. Am Beispiel unseres Doppelschneckenextruders ZSK wurden detailliert Aufbau und Funktion dieser bei der Nahrungsmittelherstellung vielseitig einsetzbaren kontinuierlichen Produktionsanlage aufgezeigt. Diese Vielseitigkeit ergibt sich aus den unterschiedlichen Prozessschritten, die innerhalb des Extruders ablaufen – vom Mischen, Aufschließen, Kochen, Denaturieren und Sterilisieren bis hin zum Formen, Kühlen und Schneiden des Endprodukts. Somit reicht der Einsatzbereich des ZSK von der Herstellung direktexpandierter Frühstückscerealien und Snacks über das Modifizieren von Mehlen und Stärken, das Herstellen von Schoko- und Karamellmassen und Süßwaren sowie die Mikroverkapselung und die Maillard-Reaktion von Aromen bis hin zur Produktion von Heimtiernahrung (z.B. Trockenfutter). Aufgezeigt wurde bei diesem Seminar die herstellbare Produktbandbreite ebenso wie der Einfluss der jeweiligen Rezeptur sowie der Geometrie- und Verarbeitungsparameter des Extruders auf die Produkteigenschaften. Möglichkeiten zur Prozessoptimierung bei der Verarbeitung von Naturprodukten mit ihren herkunftsbedingt schwankenden Ausgangseigenschaften standen ebenfalls im Fokus.

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