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Coperion erhält Auftrag für Container-Befüll-System

Befüllen und Entleeren von Containern mit Pulvern und Granulaten

Das Befüllen und Entleeren von Containern gewinnt bei der Schüttgutherstellung immer mehr an Bedeutung, da viele Hersteller diese Verpackungsart für den Export verwenden.

Als Anbieter kompletter Systemlösungen für die Kunststoffherstellung realisiert Coperion auch Container-Belade- und -Entleer-Systeme für 20-Feet-, 40-Feet- und High-Cube-Container. Diese sind universell einsetzbar für viele Schüttgüter in Pulver- oder Granulatform, u.a. auch für kritische Produkte wie PTA, die zum Teil unter Inertgas gefördert werden.

Entleervariante 1 – der LKW besitzt eine LKW-eigene Kippvorrichtung

Kürzlich hat Coperion den Zuschlag für die Realisierung eines umfangreichen Container-Befüll-Systems für Polyolefin-Granulat erhalten. Dieses zeichnet sich durch seine einfache Bedienung und die hohe Verladeleistung aus. An acht Verladestationen mit einer Leistung von bis zu 40 t/h werden Container in max. 25 Minuten beladen. Als Befüll-Technologie wird in diesem Fall das pneumatische Förderverfahren Fluidload eingesetzt. Es stehen immer zwei Container direkt nebeneinander. Vier der acht Container werden befüllt, während gleichzeitig die anderen vier Container für den Befüllvorgang vorbereitet werden.

Die Bedienung des Systems erfolgt besonders einfach und zuverlässig über vier Bedienbühnen, die an Schienen hängen und elektrisch fahrbar sind. Ist ein Container befüllt, fährt der Bediener auf der Bühne stehend ca. 5 m zum Container nebenan.

Mit diesem Verladesystem ist es möglich 20-Feet-, 40-Feet und High-Cube-Container von hinten zu befüllen, wobei diese während des Befüllvorgangs auf dem Trailer verbleiben. Die Steuerung für dieses intelligente Befüll-System stammt ebenfalls auf dem Hause Coperion.

Für das Entleeren von Containern bietet Coperion zwei verschiedene Technologien an:

1. Container verbleibt auf dem LKW und wird mit der LKW-eigenen Kippvorrichtung gekippt

Coperion hat für diese Entleer-Technologie eine Schleusenstation entwickelt, die mit dem Gabelstapler an die Containerrückwand gehängt wird. Die Ankopplung an das Fördersystem erfolgt über Schläuche.

2. Container wird mit stationärer Kipp-Plattform gekippt und entleert

Speziell für den Einsatz von LKW-Trailern ohne eigene Kippvorrichtung hat Coperion in Zusammenarbeit mit Westphalen & Kann eine Kipp-Plattform entwickelt. Hierfür fährt der LKW langsam rückwärts in die Kippstation. Mittels Fixierbolzen wird der Container an den Ecken befestigt, die Türen werden geöffnet und verriegelt. Im nächsten Schritt wird der Container hydraulisch abgehoben – der LKW verbleibt dabei in der Kippstation. Nun wird der Container bis zu einem Winkel von 50° gekippt. Nach dem Entleeren wird die Kippstation wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht, der Container fährt nach unten auf den LKW, wird gesichert und verschlossen. Der LKW kann nun wieder ausfahren.

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