Als Hersteller von Nährmitteln und Pflegeprodukten für Kleinkinder ist die Töpfer GmbH in Dietmannsried zu außerordentlicher Sorgfalt in Produktion und Abpackung verpflichtet. Das Unternehmen, das sich technologisch irgendwo zwischen einer Molkerei und einem Pharmabetrieb einordnet, legt bei der Auswahl von Komponenten für seine Prozessführung größten Wert auf hygienisches Design. Hierüber kam Töpfer vor Jahren mit uns als Lieferant von hygienischen Zellenradschleusen und Weichen für die Pulverförderung zusammen.
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Erfahrungsbericht von Töpfer – Juni-Ausgabe "molkerei industrie"
In Töpfers Produktion kommen nur hygienische Komponenten
„Über einen früheren Arbeitgeber war ich lange Zeit in Kontakt mit der Firma Waeschle, die bereits seinerzeit im Bereich Pulverförderung führend in Schüttguttechnik war. Da lag es nahe, dass wir uns vor ca. zehn Jahren an den Nachfolger Coperion wandten, um unseren Hygienestandard weiter zu verbessern“, erklärt Produktionsleiter Alfred Weixler. Seinerzeit beschaffte Töpfer eine erste hygienische Zellenradschleuse, inzwischen sind im Dietmannsrieder Werk fünf Schleusen und vier Weichen von Coperion verbaut. Damit ist es aber nicht genug. Wie der für Produktion zuständige Geschäftsführer Thomas Bürkel erklärt, projektiert sein Haus gerade für eine Modernisierungsphase. Auch in dieser werden Coperion Komponenten an Schlüsselstellen verbaut, so Bürkel.
EHEDG-zertifiziert
Daniela Oehler, Produktmanagerin bei Coperion und aktives Mitglied in der EHEDG Arbeitsgruppe Trockenfeststoffe, erklärt: „Unsere Komponenten sind nicht nur nach EHEDG-Leitlinien ausgelegt, sie sind auch von der EHEDG zertifiziert. Das macht natürlich einen gewaltigen Unterschied zu Wettbewerbsprodukten, bei denen lediglich das bisherige Design nur in Edelstahl überführt wurde.“
Was Coperion Komponenten auszeichnet, ist das spaltfreie Design gerade in den kritischen Bereichen wie z. B. bei den Einlaufflanschen oder der Seitendeckelabdichtung. Dies ist besonders wichtig, wenn die Anlagen auch nass gereinigt werden, so dass neben Produktablagerungen auch Feuchtigkeitsrückstände in den Spalten verhindert werden müssen. Andreas Sick, Leiter der Töpfer-Betriebsschlosserei, dazu: „Wir reinigen regelmäßig trocken und von Zeit zu Zeit auch nass. Nach jeder Reinigung öffnen wir die Schleusen, um auf Rückstände von Wasser zu prüfen. Bei den Schleusen haben wir bisher nie etwas gefunden.“ Weixler hebt in diesem Zusammenhang die Bedienerfreundlichkeit der flammendurchschlagsicheren Coperion Zellenradschleusen hervor, die sich mit wenig Aufwand zerlegen lassen.
Sick: „Die Schleusen laufen perfekt, wir haben bisher nichts Besseres im Markt finden können“. Beide Töpfer-Mitarbeiter sind auch mit dem After Sales Service von Coperion zufrieden, wo man laut Weixler eben nicht nur verkauft, sondern sich auch anschließend um die Kunden kümmert.
Jochen Sprung, Head of Sales and Business Development bei Coperion: “Es ist in unserem absoluten Interesse, dass wir Kontakt mit den Anwendern halten, denn nur so bekommen wir die Impulse für die Weiterentwicklung unserer Produkte.“
Unsere Komponenten sind nicht nur nach EHEDG-Leitlinien ausgelegt, sie sind auch von der EHEDG zertifiziert. Das macht natürlich einen gewaltigen Unterschied zu Wettbewerbsprodukten, bei denen lediglich das bisherige Design nur in Edelstahl überführt wurde.
Daniela Oehler , Produktmanagerin bei Coperion
Maßnahmen gegen Metallabrieb
Noch immer eine relative Besonderheit bei den Babyfoodherstellern ist die Ausstattung von Zellenradschleusen mit einer Kontaktüberwachung. Diese wird installiert, um ein eventuelles Schleifen des Zellenrades im Gehäuse zu detektieren und damit der Gefahr von metallischem Abrieb einerseits und Schäden am Equipment andererseits entgegen zu wirken. Beim "RotorCheck“ von Coperion überwacht und bewertet eine Elektronik Abweichungen des elektrischen Widerstands zwischen dem vom Gehäuse isolierten Zellenrad. Der RotorCheck ist laut Töpfer besonders relevant bei Zellenradschleusen, die für pneumatische Förderungen eingesetzt werden. Bei diesen Schleusen müssen die Abstände zwischen Rotor und Gehäuse besonders gering sein, um die unerwünschte Leckluft zu minimieren, gleichzeitig wird dadurch jedoch die Gefahr von Kontakt und Abschleifen von Metall stark erhöht.
Gerade infolge der hohen Sorgfalt in der Produktion hatte Töpfer bisher nie einen Rückruf wegen mangelnder Produktqualität oder metallischer Kontamination seiner Produkte, schildert Bürkel. Zusätzliche Sicherheit wird neben dem RotorCheck auch durch Metallabscheider, Magnetabscheider und eine Röntgenscannung aller Verpackungen erreicht.
Erschienen in der Juni-Ausgabe 2016 der Fachzeitschrift "molkerei industrie"
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Jochen Sprung
Head of Sales and Business Development, Coperion
- email: jochen.sprung@coperion.com
- telephone: +49 (0)751 408 584