ZSK-Extruder-Upgrade durch Modernisierung

ZSK-Extruder von Coperion können vielseitig modernisiert werden – so dass auch ein älterer ZSK wieder zu den Champions in Sachen Durchsatz, Qualität, Effizienz und Produktionssicherheit aufrückt. Stellschrauben hierfür gibt es einige, so beispielsweise Motor und Kupplung, wie auch Produkteinzug, Drehmoment, Schneckenwellen oder die Entgasung.

Einer unserer Kunden produziert seit 2004 auf einem Doppelschneckenextruder ZSK 76 Compounds mit Glashohlkugeln. Die dafür benötigten pulverförmigen Stoffe werden stromab über eine zweiwellige Seitendosierung ZS-B 92 dem Prozess zugegeben. Genau an dieser Stelle bestand enormes Potential zur Verbesserung! Und zwar durch die Nachrüstung der ZS-B mit der Coperion Feed Enhancement Technology (FET).

Dabei handelt es sich um eine von Coperion entwickelte Technologie, bei der die Einzugszone der ZS-B mit einer porösen, gasdurchlässigen Wand ausgestattet wird, an die von außen ein Vakuum angelegt wird. Das Ergebnis der FET-Technologie sind deutlich verbesserte Einzugs- und Durchsatzleistungen bei der Verarbeitung einzugsbegrenzter Produkte.

So war es auch der Fall bei unserem Kunden: Er entschied sich für die Nachrüstung seiner Seitendosierung ZS-B mit der FET-Technologie. Dadurch verbesserte sich nicht nur der Einzug der pulverförmigen Stoffe. Der Kunde erzielt seit der Modernisierung Durchsatzsteigerungen von bis zu 40%. Die spezifische Energieeinleitung SEI im laufenden Prozess wurde außerdem reduziert. Damit kann der Kunde effizienter produzieren. Darüber hinaus können noch feinere und leichtere Pulver problemlos eingesetzt werden. Der Herstellungsprozess läuft seit der Modernisierung mit der für Coperion-Anlagen bekannten, sehr hohen Zuverlässigkeit und Stabilität.

Kurz: Die wenig umfangreiche Modernisierungsmaßnahme macht den ZSK 76-Extruder wieder zu einem Champion für das Compoundieren von Glashohlkugeln.